Mittwoch, der 25. August startete wie gewohnt entspannt mit dem Frühstücksbuffet in der Landwirtschaftsfachschule. Der Vormittag wurde von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich eingeteilt. So wurden noch letzte Interviewtermine wahrgenommen (so wurde beispielsweise bei der Bezirksbauernkammer in Tamsweg mit Herrn LWR DI Andreas Kaiseroder über die Nachnutzungsmöglichkeiten von Getreidespeichern und die Möglichkeiten eines Netzwerkaufbaus zur Direktvermarktung von lokal produzierten Produkten diskutiert) und mögliche Räumlichkeiten zur Realisierung eines Coworking Spaces besichtigt.
Ab dem Mittag trafen wir uns in der Großgruppe am Biobauernhof Sauschneider in Oberbayrdorf bei St. Margarethen im Lungau, wo wir eines der Hofgebäude sowie den Außenbereich des Hofes als Arbeitsplatz für die Gruppenarbeiten verwenden durften. Bei der Hofführung von den slow food- und Biopionieren Peter und Liesi Löcker erfuhren wir, dass der für den Lungau typische Tauernroggen. Dieser bildet ein feines Netzwerk an Wurzeln unter der Erde aus, die, würden alle aneinandergereiht werden, eine Länge von rund 90km erreichen können.
Zurück in der Workbasis folgten kurze Blitzlichter des jeweiligen Arbeitsstandes, die auch rege Diskurse mit der Familie Löckner hervorriefen.
Gegen 18 Uhr und bei strahlendem Sonnenschein erfolgte die Abreise vom Bauernhof per Fahrrad, Bus oder zu Fuß. Das Wiedersehen der Summer School Truppe ließ auch nicht lange warten, da wir das örtliche Dorffest in Tamsweg besuchten. Mit einer warmen Mahlzeit im Bauch, guter Musik der Dorfkapelle und dem ein oder anderen Stamperl, wurde fröhlich getanzt und sich mit der lokalen Bevölkerung vernetzt.
Es lässt sich spekulieren: Wir waren wohl die größte Attraktion an diesem Abend auf dem Dorffest. Da muss wohl erst eine Gruppe an motivierten und feierlaunigen Student*innen anrücken - und schon sind auch einige lokale Jugendliche motiviert zum MammaMia Madley der Blasmusik (mit) zu tanzen.