Der offiziell letzte Tag der Summer School war voller Entspannungsprogramm. Für die Einen war in erster Linie Ausschlafen von der Abschlusssause angesagt, manch Andere traten bereits verfrüht die Heimreise an.
Nachdem das Frühstück bis 12 Uhr mittags zur Hydratation und zur Nährstoffaufnahme einlud, traf sich alles kreuz und quer, mit oder ohne Appetit, im Speisesaal.
Der harte Kern der Summerschool ließ sich daraufhin am Nachmittag die Einladung von Philipp auf die Speiereck Alm nicht entgehen und schwang sich frohen Mutes auf die Räder bzw. warf sich in den Samstagsverkehr des Salzburger Verkehrsverbundes.
In der Nähe von Mauterndorf trugen uns die Gondeln der Grosseckbahn auf den Berg. Die letzten Meter meisterten wir trotz plötzlich einsetzenden Schneeregens mit vollem Elan, um dann schlussendlich in der Speiereckhütte anzukommen. Dort wummerten schon entspannte Klänge durch die warme Stube, was uns alle gleich zuhause fühlen ließ. Die alternativ betriebene Hütte überraschte mit kulinarischen Abenteuern - von Dahl mit Kimchi über Kaspressknödelsuppe bis hin zum ausgezeichneten Alpenburger war hier alles dabei - und lud zu zahlreichen Bestellungen ein. Nach dem intensiven Programm der letzten Wochen war dies ein willkommener Ausklang, welcher in entspannter Atmosphäre zum angeregten Plaudern einlud. Speis und Trank gaben uns schlussendlich wieder genügend Energie, um den Weg zu den roten kreisrunden Gondeln anzugehen.
In Mauterndorf ließen wir uns nochmal für Café und Kuchen im Wohnwaren Kaffee Stegmühle nieder. Dieses entpuppte sich als Juwel der ländlichen Baukultur, denn die Besitzer*innen sanierten die alte Mühle mit viel Liebe zum Detail. In den Räumlichkeiten finden sich unzählige Wohnaccessoirs, liebevoll restaurierte Möbel, eine stattliche Polsterei, ein "wahnsinns" Café und unendlich viel gute Stimmung zum Genuss und Konsum. Die letzten Mitbringsel für die Allerliebsten wurden dort noch schnell eingekauft, um dann schlussendlich den Bus doch zu verpassen. Der aufziehende Nieselregen und die Kälte konnten der guten Stimmung nichts antun, sodass noch ein paar grandiose Fotografien in der zu spät erreichten Bushaltestelle entstanden sind. Aber wie schon die gesamte Summer School-Zeit überraschte der Lungau und ein Anruf von Ines an ihre Eltern bescherte der überschaubaren Gruppe eine überaus komfortable Wartehaus-LFS Zustellung. Großes Danke hierfür.
In der LFS angekommen, warteten noch ein paar Aufräumarbeiten auf den Trupp, wobei das meiste schon von ein paar stillen Engeln weggezaubert wurde. Ein großes Dankeschön an die lieben Menschen.
Am letzten Abend wurde spontan das erste und letzte Mal der Turnsaal von uns bespielt. Weichböden luden zum Entspannen ein, eine Kletterwand zum Muskelspiel und der ein oder andere Ball wurde auch noch quergeschossen. Zu später Stunde fanden sich dann letztlich alle auf den Weichböden ein, um im, mit Beamer und Leinwand errichteten Homekino noch einen Film anzusehen. Davor wurde noch eine große Pizzabestellung getätigt, um auch den letzten Hunger zu stillen und der Abend war perfekt. Besser konnte die Summerschool 21 im Lungau nicht enden.
Abschließend eine große Umarmung an alle und mit einem noch größeren Danke an die Organisator*innen und Lehrenden. <3
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